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Geodesic-Sound – Ein interaktives Licht- und Sound-Erlebnis

Namen: Intermedia Design: Julien Burckhardt, Jonas Eiden, Giulia Guerra, Saskia Hohmann, Michelle Kaufmann, Valéry Reck, Simone Rduch, Max Schramer, Wolfgang Stegmann
Informatik: Johannes Halbach, Tim Kaufmann, David Merschbächer, Yan Struck
Architektur: Sebastian Berg, Silvia Cecchi, Ben Wessel
Typ: Installation
Ort: Hochschule Trier
Betreuer: Prof. Daniel Gilgen, Prof. Dr. Georg Schneider, Prof. Bernard Sill
Jahr: 2016


Geodesic-Sound ist ein interdisziplinäres Kooperationsprojekt zwischen Architektur, Informatik und Intermedia Design. Das Objekt ermöglicht ein musikalisches Gemeinschaftserlebnis, denn es kann als ein großes Instrument verstanden werden, welches von 10 Menschen gleichzeitig gespielt werden kann.

Hierzu befinden sich rund um die Kuppel 10 Distanzsensoren, die auf die Bewegung der Besucher reagieren. Entscheidend ist das spielerische Entdecken und die Kommunikation der Besucher untereinander. Gelingt diese, werden sie mit einem besonderen Klangerlebnis und einem Lichtfeuerwerk belohnt. Die Interaktion wurde von Intermedia Designern entwickelt. Ohne die Kompetenz der Informatik-Studenten hätte es in der technischen Umsetzung deutliche Abstriche gegeben. Nicht zuletzt bietet die geodätischen Kuppel der Architektur-Studierenden eine Neuinterpretation einer etablierten Typologie die gleichzeitig Raumobjekt und Projektionsfläche ist. Ihre Symbolik als Hülle, Globus und verbindendes Element unterstreicht das Gemeinschaftserlebnis der explorativen Interaktion.

Das Innere der Kuppel ist voll von Kabeln, Computern, LED-Leuchten, Projektoren und Lautsprechern. Es bleibt dem Besucher jedoch verborgen, wenn er sich der monolithisch anmutenden Kuppel nähert. Lediglich kleine leuchtende Punkte als teil einer animierten Grafik erzeugen Aufmerksamkeit. Nähert man sich diesen verändert sich hör- und sichtbar der Zustand der Kuppel. Die Interaktion mit dem Objekt lässt sich mit dem gemeinsamen Musizieren eines Orchesters vergleichen. Wie gelingt es gemeinsam mit fremden Menschen einen besonderen Klang zu erzeugen und diese Erfahrung auch unerfahren Laien zu ermöglichen, war die entscheidende Frage. Mit jeder Person die sich an der Interaktion beteiligt wird der Sound dichter. Es bedarf aber mindestens fünf Personen die mit ihren Händen die Sensoren gleichzeitig beeinflussen damit die Kuppel in ihrer ganzen Fülle erklingt und zu pulsieren beginnt. Entsprechend können zehn Besucher jeweils getrennt einen Klang berührungslos steuern.

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GeoSound 1
GeoSound 2
GeoSound 3
GeoSound 4